Grimaldi, Riccioli, Lohrmann




Auf
Grimaldi und Riccioli
nahmedatum: 18.02.2019
Uhrzeit: ca. 19:40 Uhr
Ort: Sternwarte Greiffenberg
Instrument: C11 auf Sky Watcher EQ6 Pro Montierung
Kamera: ALccd 5L-IIc
Realisiert von: Andreas Hungeling

Video mit 2000 Frames, Exposure 1,9 ms
Bearbeitung: Mit AviStack2, 20 % (=400 Bilder) aussortiert, gestapelt, mit RegiStax6 gefiltert, Binning 1,5x1,5

Das Seeing war denkbar schlecht. Vom Nachmittag zum Abend hin nahm die Temperatur von 12° auf 0° ab in Schritten von 3° pro Stunde ab. Das Bild wabberte nur so vor sich her.




Das Bild zeigt links den Krater Grimaldi. Rechts im unteren Drittel ist abgeschnitten der Krater Hevelius zu sehen. Und mittig zwischen Hevelius und Grimaldi liegt der Krater Lohrmann. Bei dem Krater oben in der Mitte handelt es sich um den Krater Riccioli. Unten rechts in der Ecke in dem etwas dunkleren Bereich meint man, schemenhaft 2 diagonale Streifen zu erkennen, die auf den Krater Hevelius zulaufen. Hierbei könnte es sich um die Verlängerung der Rillen (Rimae Hevelius) handeln, die im Krater Hevelius zu finden sind. Rillen im Krater Hevelius selbst sind auf diesem Bild nicht zu erkennen.

Grimaldi


Der Krater Grimaldi ist die dunkelste Stelle auf der Vorderseite des Mondes. Er liegt am westlichen Mondrand beim Oceanus Procellarum und ist ein altes Einschlagbecken von rund 200 km Durchmesser und einer Wallhöhe von etwa 3 km. Seine kreisrunde Mitte ist von sehr dunkler Lava bedeckt. Teilweise erhalten ist auch ein Außenwall mit 430 km Durchmesser. Größenmäßig stellt das Becken den Übergang zwischen Wallebene und Mondmeer dar.
Der Krater wurde im Jahre 1935 nach dem italienischen Astronomen Francesco Maria Grimaldi benannt. Er bildet mit den fast gleich großen Kratern Riccioli und Hevelius ein gleichseitiges Dreieck. (Quelle: Wikipedia)

Riccioli


Riccioli ist eine 150 km große Wallebene am westlichen Mondrand. Sie grenzt an das große Grimaldi-Einschlagbecken und ist wie dieses teilweise von dunkler, basaltischer Lava bedeckt. Der Boden der Wallebene ist nicht glatt, sondern stark gegliedert.
Der Krater ist benannt nach dem italienischen Jesuiten und Astronomen Giovanni Riccioli. (Quelle: Wikipedia)

Lohrmann


Lohrmann ist ein Einschlagkrater auf der westlichen Mondvorderseite am Rand des Oceanus Procellarum, südlich des Kraters Hevelius und nördlich von Grimaldi. Der Kraterrand ist unregelmäßig und erodiert, der Kraterboden relativ eben. Er hat einen Durchmesser von 31 km und ist 1.310 m tief.
Der Krater wurde 1935 von der IAU nach dem deutschen Selenographen Wilhelm Gotthelf Lohrmann offiziell benannt. (Quelle: Wikipedia)